Das «Global Forum on Modern Direct Democracy» findet 2020 in Bern statt. Damit kehrt die Weltkonferenz der Volksrechte wieder in die Schweiz zurück, wo sie vor 12 Jahren auch gegründet wurde. Es werden 500 Teilnehmende aus 50 Ländern erwartet.
2008 fand in Aarau die erste Weltkonferenz zur direkten Demokratie statt. Dort hatte im gleichen Jahr das Zentrum für Demokratie (ZDA) seine Tore aufgemacht, eines der weltweit ersten universitären Kompetenzzentren für Fragen der modernen (direkten) Demokratie. Nach Austragungen in Seoul, San Francisco, Montevideo, Tunis, San Sebastian, Rom und (im September 2019) in Taiwan wird das Global Forum vom 23.-26. September in Bern stattfinden. Der Termin unmittelbar vor einer Eidgenössischen Abstimmung erlaubt es, den Teilnehmenden aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft die Praxis der demokratischen Rechte in der Schweiz näher zu bringen; in keinem anderen Land der Welt finden mehr Abstimmungen statt.
Die direkten Volksrechte sind in den letzten Jahren weltweit stärker in den Fokus gerückt, u.a. in der EU als mögliche Antwort auf fehlendes Vertrauen und Legitimation. Gleichzeitig steht die Demokratie grundsätzlich unter Druck von Autokratisierungs-Tendenzen in verschiedensten Ländern.
Träger des Kongresses sind die Schweizerische Demokratiestiftung und Democracy International.
Link: Medienmitteilung Stadt Bern vom 22.3.2019
Link: Faktenblatt zum Global Forum on Modern Direct Democracy
Link: Swissinfo über das Global Forum in Bern